Was wissen wir heute über 1821? Und was werden Millennials fühlen, was werden sie ihren Kindern über die Revolution erzählen?
Geschichten vieler Menschen, unsere Geschichte. Kämpfe in den Bergen und Meeren, Kämpfe in Worten, in den Texten derer, die die Revolution erlebt oder sich mit ihr beschäftigt haben.
Ein Kampf auf dem heutigen Platz, vor der Statue von Kolokotronis. Dort, wo die Worte eines alten Obdachlosen über 1821 mit dem Vergessen und nationalen Stereotypen, den Interpretationen der Geschichte, ihren Schweigen kämpfen. Dort, wo die Kämpfe durch diese Erzählungen vor den überraschten Augen eines jungen Mädchens lebendig werden.
Alle sind hier. Helden und Anti-Helden. Roumelioten und Moraiten, Anführer, Phanarioten, Reeder, Philhellenen und Kriegsherren, die Großmächte, die Firmane der Osmanen, die Yataghane der Albaner, die Bajonette der Ägypter.
Der Graphic Novel "21: Die Schlacht auf dem Platz" versucht einen anderen Zugang zur Geschichte, indem er die künstlerische Erzählweise von Comics mit wissenschaftlicher Dokumentation kombiniert.
Basierend auf den Texten von über 50 Autoren sowie den künstlerischen Werken von mehr als 50 Malern und Kupferstechern stellt das Buch ein Puzzle subjektiver Annäherungen an die Kämpfe und Figuren des Kampfes, die Ereignisse und Ideen der Revolution dar. Der Anhang des Buches, mit einem Glossar, einer Zeitleiste, Biografien sowie informativen Texten und Verweisen auf Quellen, bietet eine vielschichtige Lektüre.
Die Forschung und Erstellung des Graphic Novels wurden von der Hellenic Foundation for Research and Innovation und dem Beitrag der Universität der Ägäis unterstützt. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft des Nationalen Historischen Museums. (Aus der Präsentation auf der Rückseite des Buches)

Soloup - in der Welt bekannt als Antonis Nikolopoulos - versucht, den Kampf der griechischen Revolution von 1821 durch die Augen des zeitgenössischen Betrachters neu zu betrachten und dunkle Geheimnisse in den Archiven der Geschichte hervorzuheben.
Der Graphic Novel "21: Die Schlacht auf dem Platz" deckt die Jahre der Revolution bis zur Ankunft des bayerischen Königs Otto ab. Eine zentrale episodische Geschichte entfaltet sich im modernen Athen unter der Statue von Kolokotronis. Einundzwanzig Kapitel, unterteilt in fünf große Abschnitte (Platz, Hatzaria, Sergouni, Helden, Guillotine), in denen einundzwanzig Geschichten basierend auf den Erzählungen und Texten von Menschen, die die Revolution erlebt oder studiert haben, eingeflochten sind, mit eingefügten Porträts von "Helden" und "Anti-Helden".