Vasiliki Ralli fesselte das Lesepublikum mit ihrem spontanen und aufrichtigen Schreibstil, beginnend mit ihrem ersten Buch "Unvergessliche Heimat. Kleinasien" (Akritas 1995). Dort erweckt sie durch die Abenteuer ihrer eigenen Familie (Maragou) den Ruhm und die Leiden des Hellenismus von Moschonisia und Ayvalik zum Leben, die nach der kleinasiatischen Katastrophe größtenteils in Thermis, Mytilene, Zuflucht suchten. Dort, im Jahr 1959, erfüllt sie, nun mit Angelos Rallis verheiratet, mit seiner unermüdlichen Unterstützung das Gelübde ihrer Mutter (ihr Vater war während der Vertreibung aus Moschonisia verloren gegangen), die Kapelle der Geburt der Theotokos auf einem vom Staat gewährten Grundstück in der Lage Karyes zu erbauen. Genau auf diesem Hügel von Karyes, wo es eine alte Wallfahrtsstätte der Jungfrau Maria gab, enthüllt die Ausgrabung der Gelübdegrundlagen die Ruinen des alten Klosters, in dem die drei Heiligen und andere Märtyrer dieser Erzählung wirkten. Und von hier beginnt die wunderbare und paradoxe Geschichte der Träume, in denen die Heiligen zunächst der Autorin, aber auch anderen einfachen Menschen, hauptsächlich aus Thermis, genau die Reliquien und Denkmäler anzeigen, die den heiligen Grund für die Errichtung der großen Wallfahrt des heutigen Lesbos bilden werden: das Heilige Kloster der Heiligen Raphael, Nikolaus und Irene. Heute ergänzt, fasst und organisiert dieses Buch von ihr die mündliche Überlieferung der Bewohner von Thermis in Bezug auf die heilige Angelegenheit von Karyes und deckt die Ereignisse ab, die von der Entdeckung der heiligen Reliquien (1959) bis zur ersten Betriebsperiode ihres Heiligen Klosters (1975) datieren.