Die Nacht brach herein. Das Geräusch der Zypressen hatte nachgelassen. Die Kerzen des Himmels waren angezündet. Alles war Milch... Milch... Indigo... und Funken. Der Fluss murmelte im Schlaf geheime Gemurmel. In dieser Nacht schlief das Kind nicht... die ganze Nacht. Er schrieb sein bitterstes, sein größtes Märchen...
Bei Tagesanbruch brach er auf. Er war... getröstet. Er hatte es geschafft, die Sterne die ganze Nacht zu zählen... Alle zu zählen... langsam... einen nach dem anderen... Alle... Und er fand sie richtig.

"... Lountemis schrieb, wie er atmete, er hörte nie auf... Fast jedes seiner Bücher ist ein Zeugnis seiner langen Odyssee in den Bereichen des Exils - innerhalb und außerhalb Griechenlands... Jetzt, wenn Kinder die Sterne zählen, werden sie wissen, dass das, was ihnen fehlt, in ihrer Bibliothek ist"
Stratis Tsirkas)

"Menelaos Lountemis war einer der besten der Generation griechischer Schriftsteller, die in ihren Werken den Durst und die Kämpfe unseres Volkes nach Freiheit, Demokratie und Humanismus verkörperten..."
Dido Sotiriou

"[...] Lountemis vermittelt die herzzerreißende Lebenserfahrung, die er in einer schönen, aber schwierigen Welt gesammelt hat, die Trunkenheit des Lebens, die Leidenschaft genannt wird: Liebe, Schmerz, Freiheit, Erfolg, Zerstörung. [...] Er lässt sein Herz wieder über seine Leidenschaften sprechen und schöpft aus dem unabhängigen Vorrat seiner Kindheitserfahrung"
Dimitris Rautopoulos