In diesem Werk hat der Leser die Gelegenheit, zu studieren und darüber nachzudenken, wie der Akt der repräsentativen Demokratie zwischen dem demokratischen und dem oligarchischen Element ihrer Institution schwankt und wie das Volk ständig mit den inhärenten Widersprüchen konfrontiert ist. Die Schlussfolgerungen der Studie erscheinen eher pessimistisch: Im 21. Jahrhundert schließt die Griechische Demokratie Migranten, „Fremde“, diejenigen, die wesentlich zu ihrer Entwicklung und ihrem Wohlstand beitragen, aber nicht das heilige Blut ihrer Vorfahren haben, von ihrem Verwirklichungsprojekt aus. Gleichzeitig akzeptiert sie, dass der Anspruch auf Gleichheit und soziale Würde in ihrem Gebiet die Angelegenheit derjenigen ist, die von ihrer Herkunft her die unveränderliche, essenzialistische Identität des Griechen tragen, egal wo sie sich befinden und wie weit sie von dem politisch-sozialen Leben des Landes entfernt sind. Dennoch schlägt die Studie vor, das Prinzip der Volkssouveränität ernst zu nehmen und untersucht Vorschläge zur Überwindung der Krisen, die wir erleben und die uns mit einem echten Zusammenbruch konfrontieren, fast im klinischen Sinne des Wortes. Nur eine Demokratie der Lebewesen könnte unser Verschwinden verhindern. Aber Voraussetzung dafür ist eine Demokratie, die offen ist für die anderen und für alle anderen. Deshalb ist der Satz des Buches „Die Demokratie und die anderen“ wesentlich, weil er die Tür zu neuen Kontinenten öffnet, die noch nicht erforscht wurden