Als ich sechs Jahre alt war, sagte mein Vater mir, dass ich wissen würde, dass ich in meinem Leben erfolgreich gewesen bin, wenn man mich nicht mehr als "Latsis' Tochter" oder "Kourkoulos' Tochter" bezeichnen würde, sondern einfach als "Erietta". Was er mir nicht sagte, war, dass ich zwischen diesen beiden sehr gewichtigen Nachnamen viel kämpfen würde, um meine Identität zu finden. Ich verwende bewusst das Wort "finden", weil Erietta immer existierte, genauso wie das authentische Selbst jedes Menschen existiert.

Dieses Buch beschreibt die Reise der dreißig Jahre meines Lebens, in denen ich es geschafft habe, zu meinem authentischen Selbst zurückzukehren. In diesen Jahren erlebte ich schöne Momente, aber auch schwierige. […] Ich lachte, tanzte und reiste viel, aber ich erreichte auch den Tiefpunkt, fühlte Angst, weinte und verzweifelte. In diesen Momenten hielten mich meine geliebten Menschen aufrecht, bei denen ich mich nicht schämte oder zögerte, mich anzulehnen, und mein Traum, das Glück und die Stärke, die mir gegeben wurden, zu nutzen, um zu einer besseren Welt für alle beizutragen. Ohne diesen Zweck wäre ich in einer sinnlosen Existenz verloren gewesen, aus der ich nicht hätte überleben können.

Heute kann ich endlich sagen, dass ich auf meinen eigenen Beinen stehe und sehr gut weiß, wer ich bin – ICH BIN ERIETTA.