Dieses Buch richtet sich an diejenigen, die das Theater und das Leben auf der Bühne lieben. Es ist auch ein Werkzeug für die Bühnenpraxis, das sich an Theaterleute richtet: Schauspieler, Regisseure, Studenten und Professoren von Universitäts-Theaterabteilungen, Studenten und Lehrer von Schauspiel- oder Regieschulen. Es zielt jedoch nicht darauf ab, sie auf einen geschlossenen Pfad der "Methode" zu führen. Indem es eine Reihe praktischer Werkzeuge für den Umgang mit theatralischen Texten vorschlägt, versucht es, die Fragen und möglichen Wege zu vervielfachen, um sich ihnen durch einen dynamischen Dialog mit Texten großer Meister der Theaterkunst zu nähern. Verbale Aktion bezieht sich auf die bewusste Einbeziehung des Körpers in den Prozess der Darbietung des theatralischen Textes, unabhängig von der Theaterform, der der Schauspieler jedes Mal dient, und setzt den oft transzendentalen oder poetischen Einsatz aller ihm zur Verfügung stehenden Ausdrucksmittel voraus: Atmung, Blick, Körperhaltung, Rhythmus, Töne, Gesten usw. Der Hauptteil der Reflexion über die Themen der verbalen Aktion entstand zunächst in der Zeit von 2005 bis 2014 im Rahmen der künstlerischen Forschung, die von der Kanigunda-Truppe entwickelt wurde. Die Forschung zu den Werkzeugen und Qualitäten verbaler Aktionen wurde in Zusammenarbeit mit Studenten der Theaterpraxisstudien im Rahmen von Schauspielkursen fortgesetzt, die von Yiannis Leontaris bis 2011 an der Theaterabteilung der Aristoteles-Universität Thessaloniki und von 2011 bis heute an der Abteilung für Theaterwissenschaften der Universität Peloponnes durchgeführt wurden. Schließlich wurde sie durch neue Elemente bereichert, die durch Aufführungen, Theaterworkshops und Kooperationen mit professionellen Schauspielern, die diesen Forschungspfad mit ihm verfolgten, hinzugefügt wurden.