Vor einiger Zeit, in Liakoura, im Adlerdorf Dadi, fragte ich ein etwa achtjähriges Kind: - Kennst du Aris? - Ja, sagt er mir. Ich kenne ihn. - Hast du ihn jemals gesehen? - Nein. Aber ich kenne ihn. - Wie sieht er aus? - Dreimal größer als mein Vater. Und er hat ein großes, großes rotes Pferd. Und hinter ihm folgt immer ein großer Adler mit einer Fahne. Ein anderes Mal, in Trikala, fragte ich ein "Adlerkind", das die feindlichen Linien überquerte, um Nachrichten zu den Partisanen im Inneren eines Schilfrohrs zu bringen: - Giorgi, kennst du Aris? - Ich kenne ihn. - Hast du ihn jemals gesehen? - Ich habe ihn mit eigenen Augen gesehen. - Wie sieht er aus? - Er hat lange Bärte und einen echten Stern auf seiner schwarzen Mütze. Und wenn er spricht - selbst wenn es schneit - wird es plötzlich sehr warm. Und wenn die Deutschen seinen Namen hören, verstecken sie sich wie Kaninchen im Wald. Ein großes rotes Pferd, ein Adler mit einer Fahne, ein echter Stern, viel Wärme - das ist der Aris der Kinder und Erwachsenen. Und ich, der ihn nur zweimal getroffen hat, sehe ihn wie die Kinder und singe von ARIS.