Haben Sie sich jemals gefragt, wie die Welt auf dem Kopf stehen würde? Wie würden wir leben, wenn statt der Patriarchie die Matriarchie unsere Welt auf den Kopf stellen würde? Wie würden sich Männer fühlen, wenn Frauen die Macht hätten und sie mit Hausarbeiten, Kindern und Botox kämpfen müssten?
In einer solchen Welt flieht Haris, ein gutaussehender achtzehnjähriger Junge aus Kreta, nachts aus seinem Dorf, weil er nicht die wohlhabende vierzigjährige weibliche Abgeordnete heiraten will, die seine Mutter für ihn arrangiert hat. Sein eigener Traum ist es, ein unabhängiger, arbeitender Junge in Athen zu werden. Aber wird er in der großen Stadt überleben können, in der gutaussehende, junge Männer nur Objekte der Begierde sind? Wie wird er die sexuellen Avancen seines rücksichtslosen Chefs abwehren? Wie wird er sich aus den beruflichen Intrigen, Verrat und schmutzigen Tricks der Frauenwelt befreien?
"Working Boy" ist eine Komödie voller Dramen. Was könnte es sonst sein, da es versucht, alle veralteten, aber unsterblichen Stereotypen über Geschlechterrollen aufzudecken, die Männer und Frauen selbst im 21. Jahrhundert gefangen halten?