• Wie wurde der "weiße" Mann zum Sündenbock unserer Zeit? 
• Welche Veränderungen in den westlichen Gesellschaften haben die Mechanismen geschaffen, die ihn mit der Verantwortung für alle Unglücke der Menschheit im Laufe der Geschichte belasten? 

Mit dem Fall der Berliner Mauer als Meilenstein untersucht der berühmte französische Autor mit unkonventioneller Argumentation und gut strukturierter Beweisführung den Abstieg in Frankreich und ganz Europa vom Progressivismus des traditionellen linken Triptychons "Feminismus – Dekolonisierung – Antirassismus" hin zum Obskurantismus, der durch die schlecht verdaute, in den USA hergestellte Version davon repräsentiert wird.

Pascal Bruckner analysiert aktuelle Ereignisse und zieht Elemente aus der modernen und zeitgenössischen Weltgeschichte heran, um folgende Frage zu stellen: Könnte die widerspruchslose Akzeptanz des Stigmas des zeitgenössischen Sündenbocks für den weißen Mann letztendlich zur Ersetzung eines Rassismus durch einen anderen und zu einer Art Krieg aller gegen alle führen?