Im Schuljahr 1949-1950 lernen die Kinder der ersten Klasse der Grundschule das Lesen aus einem gerade veröffentlichten Alphabetbuch, das die Unterschrift des Lehrers Epameinondas Gerantonis für die Texte und des Malers und Graveurs Kostas Grammatikopoulos für die Illustrationen trägt. [...]

Im Nachkriegs-Griechenland - und während das Land in einer Atmosphäre des Kalten Krieges versucht, sich wieder aufzubauen, und die Schulen mit einem Mangel an Lehrkräften konfrontiert sind, da viele Lehrer im Krieg und im Bürgerkrieg ihr Leben verloren hatten - entsteht das erste legendäre Nachkriegs-Alphabetbuch, das von der Schulbuchverlagsorganisation (später umbenannt in die Bildungsbuchverlagsorganisation) veröffentlicht wurde. [...]

Das "Alphabetbuch" - geschrieben in der demotischen Sprache, mit einigen Elementen der Katharevousa - mit Szenen und Bildern, die das Interesse der Kinder wecken, ohne ermüdenden Didaktismus, vermittelt den Schülern die Werte von Freundlichkeit, Verantwortung, Fleiß, Tierliebe, aber auch Spaß. [...]

(aus dem Epilog von Eleni Kehagioglou)