Einfach zu bedienen, leicht, kompakt. Die Nutzungserfahrung ist begrenzt, da sie erst am 3.3. gekauft wurde, aber die ersten Eindrücke nach 10+ Kameras (Film, D-SLR, spiegellos) als Digitalkamera sind positiv. Was auch immer den vorherigen Generationen von Canon-Kameras fehlte, hat die R10 als Verbraucher-"Amateur"-Kamera. Sobald der Arbeitszyklus mit der Kamera abgeschlossen ist (Veranstaltung, Seminar, Outdoor-Aufnahmen, Werbung, sogar Ostern!), wird sich die Beschreibung mit einer vollständigen Analyse ihrer Fähigkeiten vollständig ändern.
*Es ist eine leistungsfähige Kamera sowohl für Fotos als auch für Videos. Hier muss man genau wissen, was man tut, denn das 10-Bit-Video (HDR PQ) in 1080p ist schrecklich, es sei denn, es ist tagsüber (ohne intensive Schatten in den Aufnahmen). In 4K ist es viel besser, es sei denn, man filmt mit 50 Bildern pro Sekunde, was zu einer 40%igen Beschnitt führt, sodass ein Festbrennweitenobjektiv bei 35mm fast 90mm wird (Beschnitt 1,6 x 40% +-).
Der Belichtungsmesser ist gut bei 2/3 über 0 in dieser Qualität und ISO bis zu 3000. Das Autofokus-Tracking ist magisch, geht aber in schlechten Lichtverhältnissen verloren. Mit einem langsamen STM EF-Objektiv kann man die Reaktion und Geschwindigkeit sowohl bei Fotos als auch bei Videos anpassen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Im Vergleich zur Sony A6XXX-Serie gibt es einen signifikanten Unterschied in allen Aspekten, und die Farben sind viel realistischer, besonders in der neutralen Farboption. Mit einem Polarisationsfilter auf dem Objektiv kann man eine fantastische Darstellung in den täglichen Aufnahmen (Landschaften, Wasser, Himmel usw.) erreichen.
Beim Aufnehmen von 4K mit 25 Bildern pro Sekunde heizt sie sich ziemlich auf, besonders im Sommer, und erreicht einen Punkt, an dem sie nach 45 Minuten mit offener Tür stoppt, um Schäden zu vermeiden.
Der elektronische Sucher und der Bildschirm sind im Vergleich zu allen anderen Kameras in dieser Preisklasse sehr hell und klar, vielleicht sogar besser.
Ich habe bis zu 2 Stunden bei 1080p mit 50 Bildern pro Sekunde bei 30°C aufgenommen, was das Aufnahmelimit ist, mit einem warmen Gehäuse, aber mit einem manuellen Fokusobjektiv (TTArtisan 12mm f2.8).
Der Akku hält keine 2 Stunden Aufnahme bei 1080p mit 25 Bildern pro Sekunde in niedriger Qualität mit einem Autofokusobjektiv durch. Er schaltet sich nach anderthalb Stunden ab. Die elektronische Stabilisierung hat 2 Stufen und eignet sich nur für ein Stativ oder einen Gimbal. Bei Handheld-Aufnahmen verzerrt sie aufgrund ihrer leichten Bauweise das Bild ziemlich stark, besonders bei Verwendung eines Weitwinkelobjektivs.
Die 15 Bilder pro Sekunde für die Fotografie sind sehr gut, aber man braucht Objektive mit schnellem Fokus (z.B. lineare Fokusobjektive), da das AF-Tracking bei guten und moderaten Lichtverhältnissen ziemlich gut ist.
Für Profis oder Amateure, die mit minimalen Kompromissen schöne Farben erhalten möchten, ist sie erstklassig.