Die Geschichte von Vourla, einem riesigen öffentlichen Bordell in Drapetsona, das 1875 auf einem Grundstück der Familie des Ministers Panagiotis Pipinelis von der Gemeinde Piräus lizenziert wurde und sechs Jahrzehnte lang unter dem Schutz des Staates und der Aufsicht der Polizei betrieben wurde. Es war von einer hohen Mauer umgeben, hatte Flügel mit einheitlichen Zellen und ähnelte einem Gefängnis. Tatsächlich wurde es während der Besatzung in ein Gefängnis umgewandelt und beendete seine Karriere als Gefängnis im Jahr 1970, als es abgerissen wurde.

Vourla war der unterste Rang in der Hierarchie der käuflichen Liebe. Dort versammelten sich die Prostituierten, die weder einen Namen noch eine Zukunft hatten und nur mit einer Sondergenehmigung hinausgingen. Auch ihre Stimmen drangen natürlich nicht aus den Mauern von Vourla heraus. Fast 80 Jahre sind vergangen, seit die Bordell-Baracken geschlossen wurden. Diese Frauen leben schon seit Jahren nicht mehr. Das Buch ist eine Hommage an die Frauen von Vourla, deren Qual es war, etwas zu hinterlassen, das die Menschen an ihre gequälte Existenz erinnert.

«Ich werde niemals alt werden. Eine Zigeunerin hat mir gesagt, dass mich jemand töten wird. Umso besser!»