"Die menschlichen Wächter" ist ein ramponiertes Buch. Wie könnte es auch anders sein? Es wurde unter Bedingungen tiefster Illegalität geboren, mit nur fünfundzwanzig Exemplaren, auf einer alten Mimeographenmaschine, in der Lobby eines Hotels.

Und doch schafften es diese wenigen Zeilen, so kraftvoll, so bewegend (ohne eine Spur von Melodrama!), den Anfang vom Ende einer brutalen faschistischen Diktatur in Griechenland zu markieren.

Seitdem ist viel Wasser den Bach hinuntergeflossen, das Buch hat großen Erfolg und zahlreiche Auflagen in Griechenland und auf der ganzen Welt erzielt.

In jeder Auflage gab es Vorworte, Einleitungen, Epiloge und Anhänge, die versuchten, das Buch zu aktualisieren und seine unvergleichliche Stärke hervorzuheben.

Heute, zwei Jahre nach dem Tod von Perikles Korovesis, präsentieren die Editionen der Kollegen eine umfassende Ausgabe, die die wichtigsten Texte enthält, die geschrieben und in den Körper von "Die menschlichen Wächter" aufgenommen wurden, sowie reichhaltiges Bildmaterial mit Umschlägen ausländischer Ausgaben, Veröffentlichungen aus der internationalen Presse und die hervorragenden Skizzen und Fotografien von Alekos Levidis von der Nachstellung der Folterungen, die 1969 im Haus des Malers in Genf stattfand, um Korovesis' Aussage vor dem Europarat in Straßburg zu begleiten.