"Reisen durch den Schmerz" ist der Titel der Autobiografie von Heiligen Lukas, Erzbischof von Simferopol, der in sehr kurzer Zeit weithin bekannt wurde bei unseren frommen Menschen, sehr geliebt wurde und nun weithin geehrt wird, während ständig neue Wunder des Heiligen im Leben derer, die ihn anrufen, erwähnt werden. Der Heilige zeichnet seine Reise auf, die eine Reise durch ein Rudel Wölfe ist, die versuchen, ihn zu verschlingen, aber jedes Mal vereitelt die Gnade Gottes "die Pläne der Nationen". So war seine Reise wahrhaftig eine Reise durch den Schmerz und zugleich eine tiefgreifende Erfahrung der Gegenwart Gottes. Daher beugten dieser Schmerz und die Prüfungen nicht den Geist des Heiligen, sondern stählten ihn vielmehr und kultivierten in seiner Seele einen robusten Glauben, ein absolutes Vertrauen in die Person Christi. Er diktierte seine Autobiografie 1958 seinem Sekretär, drei Jahre vor seinem Tod, weil er selbst blind war. Beim Lesen dieses Berichts über die Ereignisse seines Lebens und die Art und Weise, wie er jedes Mal Schwierigkeiten und Versuchungen begegnete, sieht man einen Mann, der die liturgische Ermahnung "lasst uns unser ganzes Leben Christus, unserem Gott, anvertrauen" lebte. Der Heilige Lukas gehört nicht einer fernen Ära an. Er ist der Heilige unserer Tage. Er stand furchtlos und frei angesichts jeder Bedrohung und zeigte, wie jeder Mensch frei und stark bleiben kann gegen jedes Regime der Sklaverei...