"Schiedsrichter Barlasina pfeift das Schlusspfiff und ab diesem Moment ist nichts mehr wie zuvor. Man könnte meinen, die Erde teilt sich in zwei und die antiken Langen Mauern tauchen auf, die Athen von seinem Hafen Piräus trennten." (Aus dem Prolog des Buches)

1. Juni 1930, Panathinaikos-Olympiacos 8-2. Für manche ist es ein legendärer Sieg. Für andere eine demütigende Niederlage. Für manche ist es das Spiel, das den Fanatismus und die Feindseligkeit "geboren" hat. Doch die Leser des Buches "Wir haben Acht erzielt" werden verstehen, dass es viel mehr ist als das. Durch die Veröffentlichung unveröffentlichter Dokumente versetzt uns der Autor Andreas Oikonomou nach Athen im Jahr 1930 und erklärt, warum das, was der durchschnittliche Fan beider Mannschaften heute erlebt, in gewisser Weise die Auswirkungen dieses Spiels sind!

Der Slogan "Lebwohl Tzanasis", die ersten Radiosendungen, die vergessene Hymne von '30, die Lieder von Vasilis Avlonitis, die Polizeisirenen, der Sarg der Bewohner von Piräus, die Blockade der Syngrou Avenue, das neunte Tor, das nicht anerkannt wurde, die Belagerung von Piräus und die Besetzung von Thessaloniki, die erste Fußball-"Fake News", die Radiosendungen über den Pokal und die Wanzen in den Betten von Olympiacos sind nur einige der Themen, die sich in den Seiten des Buches entfalten. Jeder Verweis in der Arbeit ist mit relevanten Quellen belegt: von Zeitungen und Zeitschriften der Zeit bis hin zu Verbands- und Vereinsdokumenten.

Unter den Dutzenden von Persönlichkeiten, die in den Seiten des Buches interagieren, sind zwei dominant: der Trainer-Gründer des "8-2" Joseph Kiunsler und der mythische Fußballspieler Angelos Messaris. Der Autor verfolgt die Schritte des Ersteren, begleitet ihn zu den Stadien von Ungarn (während er noch Spieler war) und enthüllt die Gründe, die ihn zum Trainer und zu Panathinaikos führten. Was Messaris betrifft... Unter den Hunderten von Fotos und Dokumenten im Buch sticht das Material aus dem persönlichen Archiv des "blonden Angelos" hervor!