Im August 1914 bestieg der Polarforscher Ernest Shackleton das Segelschiff Endurance und segelte in Richtung Antarktis, mit dem Plan, den letzten unerforschten Kontinent zu Fuß zu überqueren. Im Januar 1915, nach einem mühsamen Durchqueren von tausend Meilen gefrorenem Meer und nur einen Tagesmarsch von ihrem Ziel entfernt, wurde die Endurance in einer Eisscholle gefangen. So begann die legendäre Tortur von Shackleton und seiner 27-köpfigen Mannschaft.
Zehn Monate lang trieb die gefangene Endurance nordwestwärts, bis sie schließlich zwischen zwei großen Eisstücken zerbrach. Ohne andere Wahl begaben sich Shackleton und seine Mannschaft auf eine fast unmögliche Reise. Sie überquerten riesige Eisschollen und segelten durch 850 Meilen der stürmischsten Meere des Südatlantiks, um den nächstgelegenen Punkt menschlicher Präsenz zu erreichen. Ihr Überleben hing davon ab, ob ein kleines Rettungsboot die Insel Südgeorgien – einen winzigen Punkt Land in einem immensen und feindlichen Ozean – erreichen konnte.
In diesem Buch, das erstmals auf Griechisch veröffentlicht wird, bietet Alfred Lansing die beste Beschreibung von Ernest Shackletons schicksalhafter Reise, die je veröffentlicht wurde. Durch die Tagebücher und persönlichen Zeugnisse von Shackleton und seiner Mannschaft erzählt er auf fesselnde Weise diese moderne, bemerkenswerte Odyssee, die dazu bestimmt war, dem Heldentum in unserer heutigen Zeit eine neue Definition zu geben.