Bisher wurden mehrere Stimmen erhoben, die eine Wiedertaufe unseres Gottesdienstes in seinen frühen christlichen Wurzeln fordern. Die meisten von ihnen verbinden diese Bitte jedoch mit der Notwendigkeit, zur Einfachheit zurückzukehren, sich von dem aufwendigen und spaltenden zu befreien. Sie haben absolut recht, aber das reicht nicht aus, denn die Wahrheit der Kirche steht auf dem Spiel im aktuellen Regime. Liturgische Frömmigkeit und Bildung können nur auf Wahrheit angewendet werden, sonst wird es zu emotionalem Subjektivismus.

Andererseits leidet die Verkündigung, von der wir alle empirische Gewissheit haben, schwer. Die Verkündigung erfordert nicht nur eine Wiedertaufe in der Ekklesiologie, sondern auch die Rückkehr des gesunden Menschenverstands, der emotionalen Intelligenz, die Wiederherstellung des Kontakts mit unserer Zeit und anderen Fähigkeiten, die nicht durch Techniken erworben werden können. Wenn es wirklich daran interessiert ist, die Verkündigung auf die Qualität wiederherzustellen, die wir brauchen, muss unsere Kirche ihre priesterlichen Neigungen, die Ausbildung unserer Geistlichen, ihre interne Organisation, Schulung und im Allgemeinen fast alle Aspekte ihres Lebens ernst nehmen.

Wie viel von dem oben Genannten erreicht werden kann, hängt von der Aufrichtigkeit unserer Absicht ab. Der Rest ist das Werk des Heiligen Geistes.