Europa war zwei Jahrtausende lang ein außerordentlich erfolgreicher Kontinent. In diesem atemberaubenden neuen Buch erzählt Simon Jenkins die Geschichte seiner Entwicklung von einem Schlachtfeld kriegführender Stämme zu einem Ort des Friedens, des Wohlstands und der Freiheit - eine Geschichte, die im antiken Griechenland und Rom beginnt, durch das Mittelalter, die Renaissance und die Französische Revolution führt, die beiden Weltkriege erreicht und in der Gegenwart endet. Jenkins verweist auf verschiedene Persönlichkeiten, von Julius Caesar und Jeanne d'Arc bis Wellington und Angela Merkel, und von Aristoteles bis Shakespeare und Picasso. Er konzentriert sich auf unterschiedliche Themen, von jugendlichen Ambitionen und religiösen Konflikten bis hin zu geografischen Zwängen und Invasionen, und verwebt sie alle zu einer chronologischen Erzählung, die voller Autorität, aber auch persönlicher Farbe ist. Europa hat trotz ständiger Umwälzungen einen unauslöschlichen Eindruck auf der Welt hinterlassen. Wie konnte ein so kleiner Kontinent so mächtig werden? Wie schafften es all diese Halbinseln und Inseln im Laufe der Zeit, ein kollektives Bewusstsein zu entwickeln? Warum endete Diplomatie so oft in Blutvergießen und was sind die Folgen davon heute? Trotz Europas bedeutender Stellung in Politik, Wirtschaft und Kultur gab es bisher kein prägnantes Buch, das seine Geschichte erzählt. Das Porträt, das Jenkins skizziert, könnte nicht zeitgemäßer - oder meisterhafter - sein.