Der aktuelle Band enthält Texte zum Thema Gerechtigkeit, insbesondere zum Justizsystem als zusammenhängendes Set von gesetzlich festgelegten Institutionen, durch die eine der drei Funktionen des Staates ausgeübt wird: die Justiz. Es enthält auch Texte über die Praktiker der Justiz: Richter, Staatsanwälte und Anwälte, mit ihren Praktiken, Verhaltensweisen und Mentalitäten, durch die Gerechtigkeit verwaltet wird und das Justizsystem funktioniert.

Die Texte in diesem Band sind außergewöhnlich. Sie sind Ausnahmen von der Regel, da sie von der üblichen Art und Weise abweichen, wie Gerechtigkeit und ihre Praktiker zum Gegenstand öffentlicher Diskussionen und Kritik werden. In ihnen wird eine qualitative Denkweise artikuliert, die in Griechenland selten war und immer noch ist. Eine Denkweise, die die Realität nicht übersieht, sich nicht vor ihren bitteren Wahrheiten scheut und ihre Probleme nicht ignoriert. Eine Denkweise, die Dinge mit Scharfsinn und Wissen untersucht, weil sie nicht verarmt ist. Die nur das sucht, was sie offen verfolgt, weil sie nicht heuchlerisch ist. Die ihre Empfänger nicht ablenken will, weil sie aufrichtig ist. Die Ursachen und Lösungen sucht, wo und wie auch immer sie kann, weil sie nicht einseitig ist. Die keine versteckten privaten oder heimlich konspirativen Zwecke dient, weil sie nicht prätentiös ist. Schließlich eine Denkweise, die nicht voreingenommen ist, weil sie nüchtern ist; nicht oberflächlich, weil sie reif ist; und nicht anklagend, weil sie nachdenklich ist.