Megapolisomantie:
Megapolisomantie: die Magie der Metropolen:
Ein Begriff, der 1890 von Thibault De Castries in dem "verbotenen" Buch geprägt wurde: Megapolisomantie: Eine neue Wissenschaft der Städte

Ich musste um jeden Preis herausfinden, was das alles bedeutete.
War es ein Gedankenspiel, das dich die Städte mit anderen Augen sehen ließ? Oder war es eine geheime Realität, etwas Verbotenes, etwas, worüber niemand spricht?
Niemand wusste etwas über all das. Niemand außer mir...
Vor allem war es eine exzentrische Chimäre. Ein neues sehr großes Geheimnis, eine neue Kunst oder eine neue Wissenschaft. Ich weiß nicht, ob ich wirklich ihr Prophet werden wollte, aber die Stadt-Magier und die Geister einiger meiner Lieblingsautoren fingen mich in ihren Visionen ein.
Geheimnisse werden Suchenden niemals offenbart; aus den Schatten beobachten die Geheimnisse sie, während sie durch die Stadt gehen, die Paranoetischen Entitäten wissen, dass du nach ihnen suchst, die Metropole weiß, dass du in ihrem titanischen Kryptogramm verloren bist. Sie sieht dich mit unzähligen unsichtbaren Augen. Die Metropole beobachtet mich, sie lebt, sie weiß, dass ich sie ausspioniere, sie weiß, dass ich mich auf die große und geheimnisvolle Patrouille begeben habe...
Ich werde alle Geheimnisse der Megapolisomantie erkunden. Wenn es mir gelingt, den Ausgang aus diesem Labyrinth zu finden, werde ich seine Karte allen offenbaren... Wenn nicht, hoffe ich, dass ihr nicht so lange nach mir suchen müsst, wie ich nach dem Schwarzen Pythagoras gesucht habe. Vielleicht seht ihr mich durch die Stadt wandern, ein Fremder unter Fremden. Kein Passant wird sich vorstellen können, was ich vorbereite...

Eine neue urbane Metaphysik für das 21. Jahrhundert. Und gleichzeitig eine neue Art von Roman, die fantastische Literatur des neuen Jahrtausends.