„Ich nannte meine Erzählung einen Roman, weil ich beim Schreiben erkannte, dass die Rekonstruktion der Vergangenheit nicht nur auf Erinnerung, sondern auch auf Vorstellungskraft beruht, eine aktive Vorstellungskraft, die Emotionen wecken kann, ohne über die Fakten zu lügen.“ Apostolos Doxiadis erzählt sein Leben von der frühen Kindheit bis zum Erwachsenenalter. Im Zentrum der Erzählung stehen Politik, Beobachtung, Erfahrung und späteres Handeln. In einer Umgebung, die sich ständig zum Schlechteren verändert, versucht ein Kind zu verstehen, was die Erwachsenen um ihn herum als instabile parlamentarische Demokratie erleben, und formt seinen Charakter und seine Ideen in ständiger Interaktion mit den Ereignissen. Der Putsch vom April 1967 bringt dramatische Veränderungen für das Land und die Familie des Erzählers. Der Höhepunkt der Studentenbewegung findet ihn aktiv im Widerstand gegen die Diktatur, in einer Linken mit großen Visionen und endlosen Streitigkeiten, engagiert in einem Kampf, der manchmal spannend und manchmal hoffnungslos erscheint, aber immer notwendig und gefährlich ist.