Tracheostomie-Gaze Bastos Viegas

• Tracheostomie-Gaze zur Wundversorgung und Abdeckung von Kanälen.
• Besteht aus drei Schichten: hydrophobes Vlies, absorbierende Fleece-Schicht, antihaftbeschichtete Folie.
• Gewicht: 275g/m2.
• Mit erweiterbarer Öffnung zur Anpassung von Rohrdurchmessern von 12mm bis 16mm.
• Einzeln steril verpackt.
• Maße: 8x9cm.

Tracheostomie-Gaze und Tracheostomie im Allgemeinen

Als Tracheostomie bezeichnet man die chirurgische Öffnung der Luftröhre und das Einführen eines speziellen Schlauches (Trachealkanüle) in diese, um die Beatmung des Patienten unter Umgehung der oberen Atemwege zu ermöglichen. Die Gründe hierfür können vielfältig sein. Patienten, die eine Tracheostomie benötigen könnten, leiden eventuell an Zuständen, die zu einer Verstopfung der oberen Atemwege oder zu einer erhöhten Sekretproduktion aus den Bronchien und Lungen führen. Solche Zustände sind angeborene Anomalien der oberen Atemwege bei Kindern, Verletzungen der Atemwege durch Rauch oder Chemikalien, schwere Allergien oder Infektionen, Patienten in komatösem Zustand, Erkrankungen des Nerven- oder Muskuloskelettalsystems, Wirbelsäulenverletzungen usw. Schließlich können Patienten mit Schluckproblemen (z. B. nach einem Schlaganfall) ebenfalls eine Tracheostomie benötigen, bis sie wieder normal schlucken können.

Eine Tracheostomie kann im Notfall überall durchgeführt werden, wie im Falle einer akuten Atemwegsverstopfung, oder geplant im Operationssaal, was auch häufiger der Fall ist. Eine Tracheostomie kann vorübergehend sein, wobei das Stoma manchmal wieder geschlossen wird, oder dauerhaft, wie bei einer Laryngektomie.

Nützliche Tipps

Die Inzision wird, falls verschmutzt, mit sterilem physiologischem Salzlösung gereinigt. Falls nötig, wird ein neues, sauberes Verbandmaterial (spezialisiertes Material oder einfache Gaze) angelegt. Gaze sollte nicht geschnitten werden, da Fasern in die Inzision eindringen und Infektionen oder Granulome verursachen können. Ein Verband ist in den ersten 24 Stunden nach der Tracheostomie oder bei Sekret- oder Blutfluss um die Inzision erforderlich. In vielen Fällen kann die Tracheostomiekanüle bei Patienten entfernt werden, deren Zustand sich verbessert. Das Loch wird sich schließen und die Person wird normal atmen können.