In den 1960er und 1970er Jahren begann etwas radikal Neues die Luft zu durchdringen: neue Wege, natürliche Systeme zu verstehen, neue Denkweisen, die viele unserer grundlegenden Annahmen in Frage stellen. Die Biologie des Geistes, Fortschritte in der Evolutionsbiologie, Physik, Informationstechnologie, Genetik, Neurobiologie, Psychologie, Ingenieurwesen, Materialchemie: all dies sind wichtige Themen, die damit zusammenhängen, was es bedeutet, Mensch zu sein. Zum ersten Mal hatten wir sowohl die Werkzeuge als auch den Willen, das wissenschaftliche Studium der menschlichen Natur anzugehen.

Niemand hat sich mehr ausgezeichnet, beeinflusst und war wichtiger für die Revolution des wissenschaftlichen Denkens als der Evolutionsbiologe Richard Dawkins, der vor 40 Jahren mit der Veröffentlichung seines Buches "Das egoistische Gen" unsere Wahrnehmung unseres Platzes in der Natur veränderte.

Dawkins ist ein Mann der Ideen, jener bedeutenden Ideen, die wirklich das Leben der Menschen beeinflussen und verändern – die Art und Weise, wie andere Wissenschaftler denken, verändern und sie dazu bringen, auf eine andere, konstruktive Weise zu denken.
Wenn Sie "Das egoistische Gen" noch nicht gelesen haben, tun Sie es jetzt. Und wenn Sie es einmal getan haben, lesen Sie es jetzt noch einmal. Es ist das Buch, das Sie das ganze 21. Jahrhundert über lesen werden.

Auf Englisch wurde das Buch erstmals 1976 veröffentlicht und 1989 neu aufgelegt; seine 30. Jubiläumsausgabe wurde 2006 veröffentlicht, während die 40. Jubiläumsausgabe im Juni 2016 von der Oxford University Press veröffentlicht wurde. Die 40. Jubiläumsausgabe enthält einen neuen Epilog, während die griechische Version eine neue und umfangreiche Bearbeitung erhalten hat.