[...] Die Göttliche Liturgie des Heiligen Basilius des Großen, ähnlich der des Heiligen Johannes Chrysostomus, geht in Bezug auf Struktur, Hauptteile und Merkmale auf die alte Tradition unserer Kirche zurück, wie sie in den frühen Jahrhunderten des ungeteilten Christentums geformt wurde. Anschließend entwickelte sie sich in einigen Teilen weiter, bleibt jedoch lebendig und fähig, die durstigen Seelen der Gläubigen unserer Kirche durch die Jahrhunderte hindurch geistlich zu nähren. In ihrer heutigen Struktur wird sie nur zehnmal im Jahr gefeiert: am 1. Januar (zum Gedenken an den Heiligen Basilius den Großen), an den fünf Sonntagen der Fastenzeit, sowie an den Vorabenden von Weihnachten und Theophanie (außer Samstag und Sonntag), am Gründonnerstag und Karsamstag (in diesen vier Fällen wird sie mit dem Vespergottesdienst kombiniert). Der Zweck unseres Bemühens, den Originaltext der Göttlichen Liturgie des Heiligen Basilius ins moderne Griechisch zu übertragen, ist offensichtlich; damit die Gläubigen, die den Text lesen, in die erlesenen und hoch mystischen Gebete eintauchen können, die vom heiligen Vater verfasst wurden. Der Text, den wir in diesem Bemühen verwendet haben, stammt aus dem "Hieratikon" des Apostolischen Dienstes (4. Auflage, 2002). [...] (aus der Einleitung des Buches)