"Herr, jetzt verstehe ich alles! Rette mich, rette mich, um jeden Preis..."! Wenn in einem solchen Moment der Selbsterkenntnis der Erlöser plötzlich vor uns erscheinen oder einen Engel oder einen seiner Heiligen schicken würde, um uns mit strenger Stimme zu tadeln und zu verlangen, dass wir unser Leben ändern und Buße tun, würden wir es wahrscheinlich akzeptieren. Aber was, wenn Christus statt eines Engels oder eines Heiligen oder seiner eigenen Gegenwart unseren Nächsten (besonders den, den wir nicht lieben und der uns quälen würde) schicken und die entscheidende Frage stellen würde: "Hast du in Worten oder in Taten Buße getan?" Dann würden wir unsere Worte vergessen, unsere Gefühle unterdrücken, unsere Reue verleugnen und ausrufen: "Geh weg! Ich werde nicht wegen dir von Gott bestraft, du wirst mich weder lehren noch mich zu einem neuen Leben führen." Wir würden die Gelegenheit und die Person, die der Herr geschickt hat, um die Folge unserer Sünden zu werden, die Last, die wir geduldig tragen sollten, vergeuden; die Person, die geschickt wurde, um uns zu heilen und uns demütig ins Reich Gottes zu führen, die Person, die uns dazu bringen würde, alles bereitwillig aus den Händen Gottes zu akzeptieren, würde verloren gehen.